Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ausschnitt meiner Ausführung

‚Besprechung der Rollen des Handels und der Interaktion mit Bezug auf die Mischung der Kulturen’ und ‚Überfallen und Überwintern’

Um die Jahrhundertwende des 9. Jahrhunderts kamen viele Sachsen in das Frankenreich. Dadurch geschah es, dass das Land flächenmäßig, vor allem nach Norden erweitert wurde. Die Konsequenzen waren, dass die einheimischen heidnischen Skandinavier vielen neuen Händlern begegneten, welche diese auf neue Kulturen aufmerksam machten. Zusammen mit den neuen Kulturen, kamen die Skandinavier auch zum ersten Mal mit neuen Religion und hauptsächlich dem Christentum in Kontakt.

„Sie waren sich der Konkurrenz zum Christentum wohl bewusst, weshalb sie manche ihnen attraktiv erscheinende christliche Glaubensaussagen übernahmen und einfach auf Odin oder Baldr übertrugen. Denn durch den regen Warenaustausch über ihre Handelszentren wie Haithabu in Schleswig, Birka in Schweden und Gudme auf Bornholm erfuhren sie durch Kaufleute von dem Siegeszug des Christengottes auf dem Kontinent. Bei den Handelsbeziehungen gab es zwischen Heiden und Christen ohnehin keine Probleme, in der anspassungsfähigen und wettbewerbsorientierten Gesellschaft im Norden war jeder Händler willkommen“ (von Padberg, Seite 110).

Obwohl diese neuen Händler in Skandinavien wilkommen geheißen wurden, waren die in neue Länder angekommenden Skandinavier meistens überhaupt nicht wilkommen. Um die Mitte des 7. Jahrhunderts konnten die Skandinavier jetzt durch die Entwickelung besonders schneller Langschiffe weiter als jemals vorher segeln. Auf Grunde der schnellen Seefahrt konnten sie auch total unerwartet in neue Länder ankommen. Das machte jedes neue Land sehr überfallreif für die Skandinavier, die auch oft als ‚Wikinger’ bekannt sind, ein Wort, das vom nordischen norwegisch Wort vikingr stammt und ‚Seeräuber’ bedeutet. Nach dem ersten Überfall, der im Jahre 793 auf der englischen Insel Lindisfarne stattfand, geschiehten solche Überall immer öfter.
Manchmal wurden die Skandinavier im neuen Land überwintern, besonders wenn der Überfall spät im Jahre stattfand. Während des Überwinterns gab es natürlich viele Interaktion zwischen dem einheimischen Volk und den Skandinaviern. Solche Interaktion führte oft zu Einheirat in eine angelsächsische oder irische Familie oder ähnlichen Situationen, in denen die Skandinavier ganz nah in Kontakt mit dem christlichen Glaubensgut kamen (Simek, Seite 126).

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Weiter...
Aspekte des Christentums Während der Christianisierung...
derekvollans - 9. Jan, 17:11
Die (peinlichen) grammatikalischen...
Die (peinlichen) grammatikalischen Fehler habe ich...
derekvollans - 15. Dez, 22:22
Schmale
E sist gut, dass Sie sich zum Schreiben "zwingen";...
Schmale - 13. Dez, 14:53
Ausschnitt meiner Ausführung
‚Besprechung der Rollen des Handels und der Interaktion...
derekvollans - 12. Dez, 19:57
Gründe...
...gibt es viele. Zunächst einmal wurden die alten...
TC Stahl - 7. Dez, 22:25

Links

Suche

 

Status

Online seit 6048 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 9. Jan, 17:11

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren